Bitte vormerken!
Sommerkonzert zusammen mit der Musikschule der Hofer Symphoniker am 28.06.2025 um 17:00 Uhr im Festsaal der Freiheitshalle
Aufführungen des Wahlkurses Musical am 9./10/11. Juli 2025, jeweils um 19:00 Uhr in der Neuen Aula
Aufführungen der Tanz-Musical-Klassen am 23./24. Juli 2025, jeweils um 19:00 Uhr in der Neuen Aula
Schulfest des Jean-Paul-Gymnasiums am 26. Juli 2025, ab 14:00 Uhr auf dem Schulgelände des Jean-Paul-Gymnasiums
Jean-Paul-Gymnasium:
Hier hat deine Zukunft Platz.
Jean-Paul-Gymnasium
Das heutige Jean-Paul-Gymnasium ist nicht nur räumlich gewachsen im Vergleich zu seiner Gründung. In den letzten Jahren ist aus der einst rein humanistischen Schule eine moderne Einrichtung mit vier Ausbildungsrichtungen geworden: humanistisch mit Altgriechisch, neusprachlich mit Französisch, musisch mit Musik/Instrumentalspiel und Kunst sowie naturwissenschaftlich-technologisch mit Chemie und Informatik. Für den musischen Zweig konnte eine deutschlandweit einmalige Kooperation mit den Hofer Symphonikern geschlossen werden. Diese erteilen den Instrumentalunterricht an der Schule.
Ob man in der fünften Jahrgangsstufe mit Englisch oder Latein beginnen möchte, können die Neuangemeldeten mittlerweile selbst entscheiden. Ebenso verhält es sich mit der Musicalklasse. In dieser erhalten die Schüler*innen eine besondere Ausbildung in Tanz, Gesang und Schauspiel in den beiden Eingangsjahren der Unterstufe. Am Ende eines jeden Jahres können die Kinder ihre Bühnenreife bei einer Musicalvorführung auf der großen Schulbühne präsentieren. Unterstützt wird dieses Projekt vom Theater Hof.
Historische Streifzüge
„[…] auf sonderlich untertänig Ansuchen und Bitte unserer lieben getreuen Bürgermeister und Räte der Stadt Hof haben wir jenen bewilligt, das alte öde Barfüßer-Kloster zum Hof, das ohnehin einfallen will, zu einer Schule einzunehmen und zu gebrauchen […].“ Mit diesen Worten ordnete im Jahre 1544 der damalige Landesherr Markgraf Albrecht die Gründung des Gymnasiums in Hof als das erste in Oberfranken und eines der ältesten in Bayern an.
Bereits im Jahre 1543 hatten sich die Vertreter der Stadt an den Landesherrn mit der Bitte gewandt, eine „gelehrte Schule der neuen evangelischen Art“ gründen zu dürfen. Die Vorsteher der damals etwa 3000 Einwohner zählenden Stadt verbanden damit nicht das Ziel, lediglich die seit Anfang des 15. Jahrhunderts bestehende Latein- und Pfarrschule in einem neuen Gebäude unterzubringen. Vielmehr strebten sie mit der Errichtung eines Gymnasiums eine Weiterentwicklung der Lateinschule im Geiste der humanistischen und reformatorischen Veränderungen des 16. Jahrhunderts an.
Pfingstmontag 1546, es war der 14. Juni, fand schließlich die Einweihung der neuen Schule statt. Für Jahrhunderte galt dieser Tag als Schulfesttag. Ohne weitere Verzögerung konnte am Folgetag der Unterricht aufgenommen werden. Fortan trug das Gymnasium den Namen seines Stifters Albertinum, bis es im Jahre 1946 in Jean-Paul-Gymnasium umbenannt wurde.
Schulgründung im Geiste der Reformation und des Humanismus
Nicht nur für die Hofer Gymnasiumsgründung war es ein Glück, dass der Humanist Philipp Melanchthon (1497 – 1560) und der Reformator Martin Luther (1483 – 1546) zusammenfanden. Für die Erneurer hatte Bildung eine besondere Bedeutung: Schärfung des Verstandes im evangelisch-protestantischen Umfeld. Das Angebot der alten Lateinschulen und Universitäten entsprach nicht mehr den Vorstellungen der Zeit. Nach Luther sollte die Schule Dienerin am Worte Gottes sein. Sie versetze die Menschen in die Fähigkeit, Deutsch zu lesen, und in die Lage – auch Frauen und Kinder – „mehr über Gott und Christus zu erfahren“. Denn je mehr lebensertüchtigende Bildung in einer Stadt vermittelt werde, desto höher sei der langfristige Gewinn für eine Kommune. Deshalb sprach sich Luther sogar für eine Schulpflicht aus.
Die Hofer Lateinschule war etwa seit 1480 bei der St. Michaeliskirche untergebracht. Die dortigen Schüler waren begehrte Sänger in Gottesdiensten und bei Beerdigungen und Prozessionen. Als Gegenleistung erhielten sie Unterricht im Schreiben, Lesen des Lateinischen und der Musiklehre. Mit der Ankunft des humanistisch-protestantischen Gedankenguts in Hof wuchs auch der Wunsch der Stadtoberen, die stark angewachsene Schülerschaft der Lateinschule ansprechend unterzubringen und die Ausbildung inhaltlich neu auszurichten. Aus „Fürstlicher Mildtätigkeit“ kam Markgraf Albrecht Alkibiades 1543 dem Ansinnen nach und ordnete an, das Sommerhaus der Mönche und andere ehemalige Klostergebäude am heutigen Gymnasiumsplatz zum Hofer Gymnasium umzuwidmen. Das Sommerhaus erhielt eine zusätzliche Etage als Ergänzung zu dem bereits bestehenden Parterre und dem ersten Obergeschoss. Darin waren die Alumnen-Schüler untergebracht, die mittels eines Stipendiums ihre Ausbildung in Hof absolvierten. 1546 war der Umbau der ziemlich heruntergekommenen Klostergebäude fertig.
Und welche Fächer wurden am Hofer Gymnasium unterrichtet?
Zentral war, neben dem Erlernen von Lesen und Schreiben, das Erlernen der lateinischen Sprache. Deren Kenntnis wurde nicht nur im Unterricht gelehrt, sondern sie musste auch Unterrichts- und sogar Pausensprache sein. Je weiter die Schüler kamen, desto vielfältiger wurde der Fächerkanon. Dazu gehörten Bestandteile der so genannten sieben freien Künste (u.a. Grammatik und Rhetorik), aber auch Stoff der Physik, Kosmologie, Geographie und Mathematik sowie der Musik. Ausgedehntes Studium von Lektüren führte auch zwangsläufig zur Auseinandersetzung mit Geschichte, Mythologie, Archäologie und Staats- und Rechtskunde. Zumindest Magister mussten die Lehrer des Albertinums sein, wollten sie eine Aussicht auf Anstellung durch den Hofer Rat haben. Erster Leiter der Schule war Jakob Schlemmer. Am heutigen Jean-Paul-Gymnasium unterrichten gut 40 Lehrkräfte und damit achtmal so viele wie in den Gründungsjahren. Die Hofer Bildungseinrichtung verdankt ihren Erfolg immer wieder der großzügigen finanziellen Förderung durch die Hofer Bürgerschaft, aber auch den Lehrkräften. Um ein Haar wäre deshalb Hof im Jahre 1743 fast Universitätsstadt geworden. Letztendlich erhielt jedoch Erlangen den Zuschlag.
Ein wenig Baugeschichte
Die Baugeschichte des Hofer Gymnasiums spiegelt die anwachsende Schülerschaft wider. 1746 wurde auf dem Sommerhaus der Mönche das Uhrentürmchen unter dem damaligen Direktor Paul Daniel Longolius errichtet. Zwischen 1860 und 1867 fanden Planung und Bau der Turnhalle (heutige Neustädter Turnhalle) und des ersten Abschnittes des heutigen Altbaus auf dem Hang der einstigen Stadtmauer unter dem Schulleiter Dr. Gottfried Friedlein statt. 1962 wurde zum Sigmundsgraben ein zweiter Gebäudeflügel gebaut, damals unter dem Schulleiter Dr. Dr. Julius Andreae. Die Einweihung des letzten großen Gebäudetraktes (heute Neubau) erfolgte 1983. Schulleiter war Dr. Walter Fuchs. Einen Turnhallenneubau (Rudolf-Lion-Halle) erhielt die Schule 2007 unter dem Schulleiter Ralph Schmidt.
(Die Zitate und Informationen zur Geschichte des Jean-Paul-Gymnasium wurden entnommen aus: Johann Nicolaus Prückner, Synchronistik und Lebensläufe der Lehrer am Hofer Gymnasium von 1502 bis 1817, hg. v. Nordostoberfränkischen Verein für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e.V., Hof 1999; Des Höfischen Gymnasiums Jubiläum. 450 Jahre Jean-Paul-Gymnasium Hof (=Festschrift und Bericht über das Schuljahr 1995/96), hg. v. Jean-Paul-Gymnasium, Hof 1996.)
Aktuelles
Vom Klassenzimmer in die Galerie – die 10b auf Entdeckungstour in der Fotoausstellung „Gemeinsam“ von Ute und Werner Mahler
Ausgestattet mit einem Leitfragenkatalog besuchte die Klasse 10b des Jean-Paul-Gymnasiums in der letzten Juniwoche die Ausstellung „Gemeinsam“ des Fotografenehepaares Ute Mahler und Werner Mahler. Sie ist derzeit im Foyer der Freiheitshalle zu sehen. Zunächst galt es für die jungen Besucherinnen und Besucher, Informationen zum Werdegang des Paares zusammenzustellen – gespannt lauschten also alle der Führung von Kulturamtsleiter Peter Nürmberger, der mit viel Herzblut und Kunstverstand durch die Ausstellung führte. Man merkt ihm an, dass das Fotografieren eine Passion ist; man spürt, wie groß seine Motivation ist, jungen Menschen einen Zugang zur Kunst zu öffnen.
In unterschiedliche Bereiche ist die Exposition gegliedert, es geht um Mode, Monalisen der Vorstädte, um die ehemalige Grenze, die inzwischen oft vollständig von der Natur zurückerobert wurde, und – bei der Werkgruppe „Die seltsamen Tage“ – um Überraschendes in eigentlich alltäglichen Situationen.
Ute Mahler und Werner Mahler sind im ehemaligen Ostdeutschland aufgewachsen; lange hat es gedauert, bis ihr künstlerisches Schaffen nach der Wiedervereinigung im „Westen“ erstmals in einer großen Ausstellung gewürdigt wurde. „25 Jahre“, präzisiert Nürmberger. Dass sie zu DDR-Zeiten für die Modezeitschrift „Sibylle“ gearbeitet haben, zeigt sich auch heute noch in den Exponaten. Und doch hat sich viel geändert: Als Models fungieren Mitglieder der Mahler-Familie, die Natur spielt eine große Rolle, bildet sie doch einen starken Kontrast zu den aufwändigen Kleidern: Überbordende Stoffe vs. leere Landschaften, so lässt sich der Gegensatz vielleicht am besten auf den Punkt bringen.
Zurück in der Schule (von der Galerie wieder ins Klassenzimmer) nehmen die Schülerinnen und Schüler im Feedback-Gespräch eine Idee von Peter Nürmberger auf. In der Ausstellung hatte er der Klasse vom Projekt „Monalisen der Vorstädte“ erzählt: Die Mahlers reisten in die Vororte von Metropolen wie Liverpool, Minsk, Reykjavik, Berlin und Florenz und machten Aufnahmen von jungen Frauen in deren alltäglicher Umgebung. Sie alle sitzen, dem Betrachter zugewandt, auf einem Stuhl, ihrem Blick wohnt eine starke Fokussierung inne. Nürmbergers Vorschlag, mithilfe von KI eine Serie in Hof zu verorten, wurde im Deutschunterricht mit entsprechenden Prompts sofort umgesetzt. Und – wie findet ihr das Ergebnis?
(Silke Sachs)
Geschichtsexkursion zum Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth
Am 03.07.2025 besuchte die 10. Jahrgangsstufe das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth. Die Klassen 10a und 10b hörten zunächst einen Vortrag über die deutsche Teilungsgeschichte bis zum Mauerfall 1989. Insbesondere die persönlichen Erzählungen des Museumspädagogen führten den Schülerinnen und Schülern nochmals vor Augen, wie unterschiedlich das Leben in Ost- und Westdeutschland war. Anschließend wurde ein Kurzfilm gezeigt, der den Alltag an der Grenze sehr eindrucksvoll darstellt. Nach einer Pause, in der für die Zehntklässler die Möglichkeit bestand, sich die Ausstellungen und das Fahrzeugdepot anzusehen, wurde die Führung auf dem Außengelände fortgesetzt. Spätestens hier wurde allen bewusst, warum Mödlareuth als „Little Berlin“ galt. Während des gut einstündigen Rundgangs konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Originalteile der 700m langen Betonsperrmauer und des Metallgitterzauns sowie den Beobachtungsturm besichtigen, sondern erfuhren auch sehr viel über den DDR-Grenzschutz, wie die Minenfelder, die Hundelaufanlage oder die Selbstschussanlagen. Nach diversen Geschichten über geglückte und vor allem auch missglückte Fluchtversuche aus der DDR waren die Schülerinnen und Schüler nachdenklich gestimmt.
Insgesamt kann man sagen, dass die Exkursion für alle sehr gewinnbringend war. Auch diejenigen, die das Museum bereits kannten, konnten neue Erkenntnisse gewinnen und ihr Wissen über die innerdeutsche Grenze vertiefen.
Auf den Spuren der Römer – Ein Ausflug ins Römermuseum Weißenburg
Am 04.07.2025 unternahmen die Klassen 6a und 6b im Rahmen des Geschichts- und Lateinunterrichts einen spannenden Ausflug in die antike Welt: Ziel war das Römermuseum Weißenburg und die 1977 entdeckte große römische Thermenanlage.
Schon beim Betreten des Museums spürte man den Hauch der Vergangenheit. Die Schülerinnen und Schüler konnten originale Fundstücke aus der römischen Provinz Raetien bestaunen und erhielten anschauliche Einblicke in das Leben der Römer vor rund 2000 Jahren. Besonders beeindruckend war die Thermenanlage, die mit ihrer Größe und Erhaltung zu den bedeutendsten römischen Bauten in Süddeutschland zählt.
Die Führung vermittelte nicht nur archäologische Fakten, sondern auch das Lebensgefühl der damaligen Zeit: Die Thermen waren weit mehr als nur ein Ort der Körperpflege. Sie dienten als Treffpunkt für Jung und Alt, als Ort für Sport, Spiel, Entspannung – und für den Austausch von Neuigkeiten oder das Anbahnen von Geschäften. Die römische Badekultur war ein zentrales Element des sozialen Lebens.
Neben informativen Einblicken wurde der Ausflug durch anschauliche Erklärungen und interaktive Elemente zu einem echten Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler. So wurde das im Unterricht Erlernte lebendig und greifbar – ein wunderbares Beispiel für praxisnahes Lernen.
Wir danken allen Beteiligten für die Organisation dieses gelungenen Ausflugs in die Antike!
Videokurs des Jean-Paul-Gymnasiums dreht Kurzfilm in der Polizeiwache Hof
Die Polizeiwache Hof verwandelte sich am vergangenen Mittwoch, dem 2. Juli 2025, in eine Filmkulisse: Der Videokurs des Jean-Paul-Gymnasiums verfilmte dort eine Kurzgeschichte, in der ein Vater seine Tochter aus dem Gefängnis anruft – und ihr dabei verschweigt, wo er sich wirklich befindet. Stattdessen gibt er vor, als Hotelmanager auf den Malediven zu arbeiten. Die Lüge ist gut gemeint, doch für ihn selbst nur schwer zu ertragen.
In der Hauptrolle überzeugte Jörn Bregenzer, Schauspieler am Theater Hof, der die innere Zerrissenheit der Figur eindrucksvoll zum Ausdruck brachte. Unterstützung bekam das Team ebenso von Heike Köllner von der Polizei Hof, die spontan eine kleine Nebenrolle übernahm. Ihnen beiden sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt.
Hinter der Kamera standen Jan Drewanz (8a), Alonso Becerra Lopez und Elisabeth Frank (beide 8b), die mit beeindruckender Routine und viel Engagement zur entspannten, kreativen Atmosphäre am Set beitrugen.
Der fertige Kurzfilm soll noch vor den Sommerferien Premiere feiern und bei einem Kurzfilmwettbewerb eingereicht werden. Man darf gespannt sein!
„Ala und die Kunst des Lernens“ – Eine besondere Deutschstunde in der 6b
Am Dienstag, dem 24. Juni 2025, erwartete die Klasse 6b in den ersten beiden Schulstunden ein ganz besonderer Gast: Frau Julia Fickenscher, eine ehemalige Schülerin des Jean-Paul-Gymnasiums, kehrte für einen Besuch an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Ihr Abitur absolvierte sie bei uns bereits im Jahr 1998. Im Anschluss daran studierte sie zunächst Jura, bevor sie sich der Medizin zuwandte. Heute ist sie als Ärztin mit einer beeindruckenden fachlichen Bandbreite tätig und betreibt in Regensburg eine eigene lerntherapeutische Praxis mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychiatrie. Neben ihrer medizinischen Arbeit ist sie außerdem als Autorin aktiv und hat bereits zwei Bücher veröffentlicht. Eines davon, „Ala und die Kunst des Lernens“, sollte nun im Mittelpunkt ihres Besuchs in der Klasse 6b stehen.
Die Hauptfigur des modernen Märchens ist Ala, ein fantasievolles und sensibles Kind, das auf ungewöhnliche Weise lernt, mit den Herausforderungen des schulischen Lernens umzugehen. Dabei eignet das Mädchen sich Techniken an, mit denen es die eigene Konzentrationsfähigkeit verbessert, Ängste abbaut und nach und nach seinen ganz persönlichen Lernweg findet. Die zentrale Idee des Buches besteht darin, Kinder zu ermutigen, an sich selbst zu glauben, ihre Stärken zu entdecken und offen für neue Strategien im Umgang mit schulischen Anforderungen zu sein.
Mit großer Aufmerksamkeit und sichtbarem Interesse lauschten die Schülerinnen und Schüler, als Frau Fickenscher von der Entstehungsgeschichte ihres Buches berichtete – von der ersten Idee über die Ausarbeitung eines Schreibplans bis hin zur Veröffentlichung. Besonders betonte sie, wie hilfreich es sei, die Handlung vor dem Schreiben gedanklich zu strukturieren, um einen klaren roten Faden zu entwickeln, dem man beim Schreiben folgen könne. Ebenso sprach sie über die wichtige Rolle des Lektorats, das dem Text den letzten Feinschliff verleihe, sowie über die Entstehung des Klappentextes, der als eine Art Einladung zum Lesen verstanden werden könne.
In einer lebendigen Fragerunde hatten die Kinder im Anschluss die Gelegenheit, all das zu fragen, was ihnen in den Sinn kam. „Waren Sie gut in Deutsch?“, „Wie lange dauert es, ein Buch zu schreiben?“, „Woher bekommen Sie Ihre Ideen?“ oder auch „Wie vermeidet man es, unbeabsichtigt Inhalte zu verwenden, die man in einem anderen Buch gelesen hat?“ – die Fragen waren vielfältig, durchdacht und zeugten von großer Neugier und echter Begeisterung.
Ein besonderer Höhepunkt wartete schließlich ganz am Ende des Besuchs: Jedes Kind erhielt sein eigenes Exemplar – versehen mit einer persönlichen Widmung der Autorin. Die Freude darüber war spürbar, und einige begannen noch während der Stunde mit dem Lesen.
„Ala und die Kunst des Lernens“ wird die Klasse 6b nun auch in den kommenden Deutschstunden begleiten, denn das Buch wird als zweite Klassenlektüre gemeinsam gelesen und besprochen. Darüber hinaus möchten wir mit Frau Fickenscher weiterhin in Kontakt bleiben, um ihr rückzumelden, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Geschichte erlebt, welche Gedanken und Fragen sich beim Lesen ergeben und welche Szenen ihnen daran besonders gut gefallen haben.
Für die inspirierende und zugleich persönliche Begegnung danken wir Julia Fickenscher sehr herzlich. Sie hat unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur einen spannenden Einblick in den Entstehungsprozess eines Kinder- und Jugendbuches ermöglicht, sondern ihnen zugleich Mut gemacht, eigene Wege zu gehen und Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu entwickeln.
Schulprojekt mit Tiefgang: Erste Folge des Podcasts „HofDamen“ ist online
Wir freuen uns sehr, ein besonderes Medienprojekt unserer Schule vorstellen zu dürfen: „HofDamen“, der neue Podcast des Jean-Paul-Gymnasiums Hof, ist gestartet! In der ersten Folge widmen sich unsere engagierten Schüler*innen dem Thema Gewalt gegen Frauen – ein Thema, das leider auch heute noch allgegenwärtig ist und nicht genug Beachtung findet.
Einblick in die Arbeit des Frauennotrufs Hochfranken
Im Zentrum der Folge steht ein Interview mit einer Mitarbeiterin des Frauennotrufs Hochfranken. Sie berichtet eindrucksvoll über ihre tägliche Arbeit, über Herausforderungen im Umgang mit Betroffenen und über Hilfsangebote für Frauen und Mädchen in Not.
Multimedial und überall erreichbar
Der Podcast ist auf Spotify abrufbar:
HofDamen – Der Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/7culnk29WwCjge4oAkoJVU?si=rlYdD5ZiS2iBJnnXUcQFDQ
Zusätzlich ist auf unseren Schulplakaten ein QR-Code zu finden, über den Interessierte direkt zur aktuellen Folge gelangen.
Ein Projekt mit Haltung
„HofDamen“ ist mehr als nur ein Podcast – es ist ein Beitrag zur gesellschaftlichen Aufklärung und ein Appell für mehr Zivilcourage. Wir sind stolz auf unsere Schüler*innen, die mit großem Engagement und viel Feingefühl dieses wichtige Thema aufgearbeitet haben.
Ein erlebnisreicher Tag für die Minigärtner – Museum, Bienen & Natur hautnah erleben
Am vergangenen Mittwoch unternahmen unsere Minigärtner einen spannenden Ausflug ins Gerätemuseum Bergnersreuth. Dort erwartete sie eine faszinierende Reise in die Vergangenheit: Alte Gartengeräte, historische Arbeitsweisen und ein Einblick in die Entwicklung des Gartenbaus weckten großes Staunen und Interesse bei den Kindern.
Im Anschluss ging es weiter zu einem ganz besonderen Highlight – einem Besuch beim Imker Herrn Häcker vom Imkerverein Arzberg. Mit viel Geduld und Fachwissen erklärte er den Kindern das Leben der Bienen, die Aufgaben einer Imkerin bzw. eines Imkers und die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem. Natürlich durfte auch ein Blick in einen echten Bienenstock nicht fehlen – selbstverständlich gut geschützt und unter fachkundiger Anleitung.
Die Kinder lernten spielerisch und mit allen Sinnen, wie Honig entsteht und warum der Schutz der Bienen so wichtig ist. Ein herzliches Dankeschön an Herrn Häcker für seine Zeit und das kindgerechte Vermitteln seines Wissens!
Der Tag war für unsere Minigärtner nicht nur lehrreich, sondern auch voller Spaß, Staunen und neuer Eindrücke – ein tolles Erlebnis, das sicher noch lange in Erinnerung bleibt.
Jean-Paul-Gymnasium.
Nachhaltig. Seit 1546.
nach|hal|tig, adj. (engl. sustainable, lat.constans, frz. durable, gr. μόνιμος, span. constante):
(pädagog.) konstant, fest, dauerhaft, von hoher Güte, beständig, überzeugend
(weitere Bedeutung) auf dauerhaften und echten Zusammenhalt bedacht
(biolog., gesellschaftl.) auf Umwelt und verantwortungsbewusstes Handeln gerichtet
Pädagogisches Konzept
- Wir sind nah dran an euch.
- Wir vermitteln erfolgreich Bildung auf hohem Niveau.
- Wir stärken die individuelle Entwicklung in der Gemeinschaft.
- Wir gehören zusammen.
- Wir sind JPG.

facettenreich

Du forschst und experimentierst gerne und willst den Dingen auf den Grund gehen? Du findest andere Sprachen super und willst dich mit den Menschen in anderen Ländern austauschen können? Odysseus, Asterix & Co kennst du – wer aber ist Cicero und woher kommt unsere Demokratie? Du bist zwar nicht Mozart, findest aber wie er „Ohne Musik wär` alles nichts“? Setze am JPG deinen Schwerpunkt da, wo deine Interessen liegen!
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familiär

Woran denkst du bei „Familie“? Klar – Zusammenhalt, füreinander da sein, aufeinander achten. Sich wohl fühlen. Zuhause sein. Spaß haben. Und logisch: An einer Schule muss auch gelernt werden. Doch wir machen den Unterschied, denn wir kennen uns. Und zwar so ziemlich alle. Bei uns gehst du nicht unter, bist nicht eine*r von vielen. Und gleichzeitig hast du den individuellen Spielraum, den du brauchst. Wir sind: JPGemeinsam.
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neugierig

Warum gibt es eigentlich einen so wunderbaren Ton, wenn du mit dem Bogen über die Saiten einer Geige streichst? Can you tell me the way, please? Wie viele Münzen kannst du in ein Glas füllen, das bereits bis zum Rand mit Wasser befüllt ist? Wie sieht eigentlich der Eiffelturm in echt aus? Konnte das Orakel von Delphi wirklich die Wahrheit voraussagen? Wo ist der Zusammenhang zwischen Klima und Physik? Wie cool ist eigentlich die Rundlauftischtennisplatte auf unserem Pausenhof? Unsere Welt besteht aus vielen Fragen – wir machen uns gemeinsam mit dir auf den Weg, um sie zu beantworten.
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zukunftsorientiert - nachhaltig

Die zwei Begriffe ergänzen sich erst miteinander zu einem sinnvollen Ganzen: Ausgehend von einer stabilen, auf langer Tradition und Erfahrung fußenden Pädagogik erreichen wir hohe Bildungsqualität, bei der wir das Individuum im Miteinander betrachten und fördern, und zwar: nachhaltig. Dabei werfen sich Fragen auf, denen wir zukunftsorientiert und verantwortungsvoll begegnen: Wann werden Zukunftsthemen zu Gegenwartsthemen und was benötigen unsere Schüler*innen, um erfolgreich sein zu können? Welche Megatrends bewegen die Gesellschaft und wo kommen diese im Schulalltag an? Wohin wir gehen – und dabei wie und warum – bestimmt sich auch zu einem großen Teil darüber, woher wir kommen.
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