Geschichtsexkursion zum Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth
Am 03.07.2025 besuchte die 10. Jahrgangsstufe das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth. Die Klassen 10a und 10b hörten zunächst einen Vortrag über die deutsche Teilungsgeschichte bis zum Mauerfall 1989. Insbesondere die persönlichen Erzählungen des Museumspädagogen führten den Schülerinnen und Schülern nochmals vor Augen, wie unterschiedlich das Leben in Ost- und Westdeutschland war. Anschließend wurde ein Kurzfilm gezeigt, der den Alltag an der Grenze sehr eindrucksvoll darstellt. Nach einer Pause, in der für die Zehntklässler die Möglichkeit bestand, sich die Ausstellungen und das Fahrzeugdepot anzusehen, wurde die Führung auf dem Außengelände fortgesetzt. Spätestens hier wurde allen bewusst, warum Mödlareuth als „Little Berlin“ galt. Während des gut einstündigen Rundgangs konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Originalteile der 700m langen Betonsperrmauer und des Metallgitterzauns sowie den Beobachtungsturm besichtigen, sondern erfuhren auch sehr viel über den DDR-Grenzschutz, wie die Minenfelder, die Hundelaufanlage oder die Selbstschussanlagen. Nach diversen Geschichten über geglückte und vor allem auch missglückte Fluchtversuche aus der DDR waren die Schülerinnen und Schüler nachdenklich gestimmt.
Insgesamt kann man sagen, dass die Exkursion für alle sehr gewinnbringend war. Auch diejenigen, die das Museum bereits kannten, konnten neue Erkenntnisse gewinnen und ihr Wissen über die innerdeutsche Grenze vertiefen.